27. Oktober 2014: Dimensionen der Entwicklung des chinesischen Renminbi zur internationalen Leitwährung

ab 18:00 Uhr in der IHK Frankfurt am Main.

Am Montag, 27. Oktober 2014, 18:00 Uhr, lädt das China-Institut an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, mit freundlicher Unterstützung der IHK Frankfurt am Main zu der Veranstaltung „Dimensionen der Entwicklung des chinesischen Renminbi zur internationalen Leitwährung“ ein. Zum Thema spricht Herr Prof. Dr. Horst Löchel.

Es wird ein Unkostenbeitrag von 10 Euro erhoben.
Studierende: 3 Euro
Kostenfrei für Mitglieder des China-Instituts.

26. und 27. September 2014: Seminar „Klimawandel als Fluchtursache“

Die DGVN veranstaltet am 26. und 27. September in Kooperation mit der Fridtjof-Nansen-Akademie für politische Bildung und den Landeszentralen für politische Bildung Hessen und Rheinland-Pfalz das Seminar „Klimawandel als Fluchtursache“.

Das Seminar wird im Weiterbildungszentrum Ingelheim am Rhein stattfinden und sich mit den aktuellen Herausforderungen befassen, die der Klimawandel hervorruft. Besonders im Fokus steht hierbei die Frage, welche Auswirkungen der Klimawandel auf die weltweiten Flüchtlingsbewegungen haben wird. Migranten und Flüchtlinge, die ihre Heimat aufgrund des Klimawandels verlassen müssen, gelten international nicht als Flüchtlinge und haben keinen Schutzanspruch.

Dies wirft eine Vielzahl von Fragen auf, wie die internationale Gemeinschaft in Zukunft mit Klimaflüchtlingen umgehen soll. Für weitere Informationen und um zur Anmeldung zu gelangen, klicken Sie bitte hier: Seminar „Klimawandel als Fluchtursache“

26. September 2014: Berliner Menschenrechtstag

Ort: Kalkscheune, Johannisstr. 2, 10117 Berlin

Mit dem 2. Berliner Menschenrechtstag, der von Bundesjustizminister Heiko Maas eröffnet wird, will das Deutsche Institut für Menschenrechte den Blick auf Hürden und Schutzlücken beim Zugang zum Recht richten und Lösungsvorschläge erörtern. Der Menschenrechtstag ist zugleich der Auftakt des Themenschwerpunkts „Rechte haben – Recht bekommen“, mit dem das Institut in den nächsten beiden Jahren bundesweit Diskussionen anstoßen will.

Ein ca 2-3h Workshop am Nachmittag wird sich mit dem Thema extraterritoriale Beschwerdemechanismen beschäftigen. ReferentInnen sind:

Korinna Horta, Ph.D., Mitarbeiterin bei der Umwelt- und Menschenrechtsorganisation Urgewald, ua Durchführung mehrerer Beschwerdeverfahren vor der Weltbank, außerdem Mitglied des Panels der Interamerikanischen Entwicklungsbank

Susanne Friess, Beraterin Bergbau und Entwicklung bei Misereor, u.a. Durchführung eines Online-Kurses zu Beschwerdemechanismen für Partnerorganisationen in Lateinamerika, die zu extraktiven Industrien arbeiten

Dr. Miriam Saage-Maaß, Stellvertretende Direktorin, Europäisches Zentrum für Verfassungs- und Menschenrechte (ECCHR), Berlin, arbeitet zum Thema Zugang zu deutschen Zivilgerichten für Betroffene von Menschenrechtsverletzungen im Ausland

Dr. Joseph Wilde-Ramsing, Senior Researcher, Zentrum für Forschung zu Transnationalen Unternehmen (SOMO), Amsterdam, hier in seiner Eigenschaft als Expert zum Thema OECD-Kontaktstellen.

Weitere Details und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier:

http://www.institut-fuer-menschenrechte.de/aktuell/veranstaltungen/veranstaltungsdetail/article/save-the-date-berliner-menschenrechtstag-2014.html           

9. September 2014: Planung und Finanzierung städtischer Infrastrukur-Investitionen

Erfahrungen aus der Entwicklungszusammenarbeit in Asien

am Dienstag, 9. Sept. 2014, 19:00 Uhr
in der Frankfurt University of Applied Sciences im Gebäude 4, Raum 108
Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt/Main, (Geb. 4, Nähe Mensa, Campus Lage & Anfahrt)
mit einem Grußwort vom Frankfurter Stadtrat Claus Möbius

Weltweit haben zwar viele Städte in Entwicklungs- und Schwellenländern allgemeine Stadtent-wicklungspläne erarbeitet (im Sinne einer „vision“ für die nächsten 20 oder 30 Jahre), z.T. mit jahre-langer Unterstützung internationaler EZ-Organisationen, aber im Anschluss daran geschieht meistens zu wenig, d.h. es entsteht eine Lücke im Prozess der Umsetzung der Stadtentwicklungspläne in Infra-struktur-Investitionsprogramme und -projekte.

Die wenigsten Städte sind konstitutionell, personell und finanziell hinreichend in der Lage, die folgen-den Schritte dieses Planungs- und Durchführungs-Prozesses zu vollziehen:

  • Sachgerechte und politisch gesicherte Ableitung prioritärer Investitionsvorhaben aus dem Stadtentwicklungsplan;
  • hinreichende Spezifikation dieser Projekte, um dafür (externe) Finanziers zu finden und eigene Finanzen zu mobilisieren;
  • Gewährleistung der weiteren detaillierten Projektplanung und -durchführung;
  • Steuerung/Vertragsbindung durchführender Investoren;
  • Sicherung von Betrieb und Unterhalt der Investitionen.

Daher entwickeln sich die meisten Städte nicht „geordnet“ im Sinne der Stadtentwicklungspläne, son-dern mehr oder weniger nach urkapitalistischen Regeln der Maximierung der Bodenrenditen (auch oft verbunden mit Korruptions“renditen“), die private und öffentliche Investoren und andere am Prozess Beteiligte in den jeweiligen Umständen und an den jeweils dafür lagegünstigen Standorten kurz- und mittelfristig erzielen können. Zum Teil liegt dies auch den begrenzten Fähigkeiten der städtischen Ver-waltungen, bei der Infrastrukturversorgung mit der schnellen Bevölkerungszunahme Schritt zu halten. So entstehen immer wieder informelle Siedlungen, in denen zuerst die Menschen irgendwie siedeln und eine einigermaßen leistungsfähige Infrastruktur, wenn überhaupt, erst später eingerichtet wird.

Um dem abzuhelfen, arbeiten am Standort Manila der Asian Development Bank (ADB) seit Oktober 2007 mehrere Geberorganisationen in der „Cities Development Initiative for Asia“ (CDIA) zusammen, um mittelgroße Städte (d.h. mit 0,25 – 5 Millionen Einwohnern) in Asien zur Überwindung der o.g. „Lücke“ zu befähigen.

Nach einem kurzen Einführungsreferat von Herrn Dr. Ernst Reichenbach, der Entwicklungsvorhaben der „Kommunal- und Stadtentwicklung“ über drei Jahrzehnte lang bearbeitet hat, werden in einem moderierten Podiumsgespräch die folgendenLeitfragen diskutiert:

  1. „Gute“ und „schlechte“ Prozesse der (physischen) Stadtentwicklung: Was möchten Stadt-entwickler in Asien verbessern? Erläuterung der typischen „Lücken“ und Schwachstellen bei der Umsetzung strategischer Stadtentwicklungspläne und anderer Lücken, die mindestens ebenso wichtig sind, z.B. Finanzierungslücken, Kompetenz- und Governance-Lücken.
  2. Kann ein Projekt der internationalen Zusammenarbeit die beabsichtigten Verbesserungen in Städten in ganz Asien bewirken oder ist das eine Daueraufgabe einer Institution? Von welcher? Wie sollte sie aussehen und welche Dienstleistungen wem anbieten?
  3. Wie kann man die Nachfrage der Städte nach Finanzierung städtischer Investitionsvorhaben mit dem Angebot von Entwicklungs- und anderen Banken effektiver zur Deckung bringen?
  4. Wie kann man die Kapazitäten in den Städten entwickeln, damit sie langfristig ihre diesbezüg-lichen Aufgaben besser erfüllen können?
  5. Wie kann man übergeordnete Entwicklungsziele bei der Priorisierung und Auswahl der mit Entwicklungsgeldern und ggf. zusammen mit privaten Investoren finanzierten Vorhaben fördern:
    • Städtischer Umweltschutz;
    • Armutsminderung und Gender;
    • Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel;
    • gute Regierungsführung (governance)?
  6. Welche nationalen Politiken müssten in asiatischen (ADB-Mitglieds-) Ländern vorrangig umgesetzt werden, um bessere und schnellere Infrastruktur-Entwicklungsprozesse in den Städten zu ermöglichen? (z.B. Dezentralisierung, Finanzautonomie, Kommunalaufsicht)?

Als Teilnehmer auf dem Podium konnten wir Frau Alexandra Linden (an Stelle von Fr. Dr. Schäfer-Preuss, die kurzfristig an der Teilnahme dieser Veranstaltung verhindert ist) und Herrn Dr. Emiel Wegelin gewinnen. Herr Dr. Wegelin hat über fünf Jahre lang die „Cities Development Initiative for Asia“ (CDIA) geleitet, während Frau Linden zur gleichen Zeit als Beraterin im zuständigen Sektorreferat im BMZ tätig und u.a. auch für dieses Vorhaben fachlich zuständig war. Das Gespräch wird von Herrn Jörg Werner Haas moderiert, ehem. Abteilungsleiter der GIZ.

Das Podiumsgespräch wird in englischer Sprache geführt. Fragen der Zuhörer können auf Deutsch vorgetragen werden.

Wir würden uns sehr freuen, Sie bei unserer Veranstaltung begrüßen zu dürfen, und bitten um eine kurze Anmeldung unter vorstand@sid-frankfurt.de

17. Juni 2014: Entwicklungspolitische Fachtage der GIZ

Die Welt in Bewegung: Mobilität, Migration, digitaler Wandel

17. Juni – 18. Juni 2014

Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Haus 1, Dag-Hammerskjöld-Weg 1-5, 65760 Eschborn

Mehr Mobilität, die zunehmende Migration und der digitale Wandel beschleunigen politische, soziale und ökonomische Prozesse: Durch die Globalisierung steigt die Bedeutung von Verkehr und Infrastruktur. Gleichzeitig zeigt der Klimawandel Grenzen auf und erfordert nachhaltige und umweltfreundliche Konzepte. In einer mobileren Welt strömen immer mehr Menschen vom Land in die Stadt, von einem Kontinent zum anderen. Digitale Innovationen verbinden Zentrum und Peripherie, Käufer und Verkäufer und erleichtern den Wissenstransfer. Politische Umbrüche in der Welt zeigen das Potenzial für Veränderung und Teilhabe durch digitale Medien. So stehen Staat, Gesellschaft und Wirtschaft vor grenzüberschreitenden Herausforderungen, die neue, vernetzte Lösungen erfordern.

Zu diesem Spannungsfeld diskutieren rund 400 Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft aktuelle Fragen der internationalen Zusammenarbeit. Zur Anmeldung bitte hier klicken. Die Eschborner Fachtage auf Twitter: #gizfachtage

13. Juni 2014: Landwirtschaft in Indonesien

Nachhaltiger Fortschritt für Kleinbauern in Indonesien
Dr. Johann F. Moltmann
am Freitag, den 13. Juni 2014, 19:00 – 21:00 Uhr

Bürgerhaus Gutleut (Saalbau), Clubraum 1
Rottweiler Str. 32 (südlich vom Hauptbahnhof), 60327 Frankfurt

Unser SID-Mitglied Jan Moltmann war 2 Jahre in Indonesien als CIM Integrierte Fachkraft für Organisationsentwicklung bei einem Industrieverband tätig. Über seine Erfahrungen mit den KMU der Zulieferindustrie für die Landwirtschaft, über die Projektarbeit und die Lebensumstände, sowie über die Probleme ländlicher Entwicklung in Indonesien wird er berichten.

Im „Mission Statement“ des Verbandes heißt es:

“The Bio-agro Input Association of Indonesia (ABI) joins producers of alterna­tive input products for agriculture. These producers have a common idea of a fundamental change in agricultural production towards a truly sustainable agriculture that provides healthy food, is not dangerous to farmers and pre­serves the agro-ecosystem. The members of the Association wish to estab­lish a communication channel and close relations to all other stakeholders in agriculture: government, agencies, researchers, farmers, food processors and traders, as well as customers.”

Ist der Verband auf diesem Weg vorangekommen?

Expertenrunde „Internationalität“

Herr Norbert Noisser ist in seiner Funktion als Präsident des SID Chapter Frankfurt in die Expertenrunde „Internationalität“ des Oberbürgermeister Peter Feldmann berufen worden. Lesen Sie hier den dazu veröffentlichten Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Video von rheinmaintv zur Gründung der Expertengruppe „Internationalität“.