22. November 2013: Veranstaltung in der GIZ

Unternehmen in der Entwicklungszusammenarbeit

Freitag 22. November 2013, 9:30-13:30 Uhr
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Haus 1, Dag-Hammerskjöld-Weg 1-5, 65760 Eschborn

High-Tech und Zukunftstechnologien in der Kooperation mit Entwicklungsländern? In vielen Bereichen ist dies bereits Realität, und in weiteren steckt ein großes Potenzial. SID Frankfurt hat dieses Thema schon länger diskutiert. Wir freuen uns nun, Sie zu dieser Veranstaltung einladen zu können, die SID Frankfurt als Kooperationspartner der GIZ und der Aktionslinie Hessen-Umwelttech mit veranstaltet.

Näheres können Sie gerne der Einladung oder dem Flyer entnehmen.

Bitte melden Sie sich per Fax (030 814884110) oder unter folgendem Link an: www.hessen-umwelttech.de/giz

12. November 2013: Diskussionsveranstaltung

Dienstag, den 12. November 2013, 17:15 – 20:00 Uhr
im Rathaus Frankfurt (Römer, Raum 310, Eingang Bethmannstr. 3)

Einen kurzen fachlichen Input werden Frau Prof. Hartmann (Universitäten Berlin und Bologna) und Herr Scheller (Ramboll Management Consulting) geben. Frau Prof. Hartmann arbeitet seit vielen Jahren zum Thema, u.a. für die Weltbank und die IFAD. Herr Scheller hat die unternehmensstrategische Evaluierung für die GIZ durchgeführt.

Darüber hinaus haben wir weitere, ganz verschiedene “Stakeholder” für diese Diskussion gewonnen:

  • Frankfurt School of Finance (Frau Dirkes, Leiterin International Advisory Services)
  • Merck (Herr Gotthardt, Leiter Public Affairs)
  • Universität Gießen (Herr Prof. Krawinkel, Institut für Ernährungswissenschaft)
  • GIZ (Frau Vahlhaus, Leiterin Stabsstelle Evaluierung)
  • Christoffel Blindenmission (N.N.)

Herr Calvi (Vorstand SID Frankfurt) wird die Moderation übernehmen, außerdem freuen wir uns auf Ihre Diskussionsbeiträge und Fragen.

Weitere Details finden Sie hier.

Für die Erleichterung unserer Planung wäre es schön, wenn Sie sich unter vorstand@sid-frankfurt.de anmelden könnten.
Wir würden uns sehr freuen, Sie bei unserer Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

Sommersemester 2013: Ringvorlesung

Eine Veranstaltungsreihe der Goethe-Universität Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, KfW, Society for International Development (SID) – Chapter Frankfurt und dem Entwicklungspolitischem Netzwerk Hessen e.V.

Details zu dem Projekt sind auf der AFRASO-Webseite zu finden. Die Termine können Sie ebenso dem Flyer entnehmen.

Die Veranstaltungen finden alle zwei Wochen dienstags von 18-20 Uhr an der Goethe-Universität, Campus Bockenheim, Hörsaal II, Hörsaalgebäude Mertonstr. 17-21, statt.

21. Mai 2013: 3. AFRASO – Ringvorlesung

China’s trade, investment and aid contribute to economic transition in Africa and create new opportunities for promoting growth and reducing poverty. Realising this potential will depend on China drawing lessons from its own successful record of economic growth and poverty reduction, including the development of the agricultural sector and of the rual areas, of infrastructure and the creation of an attractive environment for businesses to flourish and to create jobs.

What has been the impact of China’s expanding economic engagement on economic transition in Africa? What have been the main experiences and lessons learnt during China’s recent period of growth and poverty reduction? What conditions need to be in place for China’s experience to be replicable in other developing countries, especially in Africa?

Panel:
Prof. Dr. Li Xiaoyun, Director China-DAC Study Group, Dean China Agricultural University, Beijing
Prof. Dr. Doris Fischer, Lehrstuhl China Business and Economics, Universität Würzburg

Chair:
Bruno Wenn, SID, Sprecher der Geschäftsführung der Deutschen Entwicklungs- und Investitionsgesellschaft mbH (DEG), Köln

Wir danken den Referenten Prof. Dr. Li Xiaoyun und Prof. Dr. Doris Fischer für die aufschlussreichen Vorträge und Herrn Bruno Wenn für die gelungene Moderation. Weitere Details zu den Inhalten der Vorträge, sowie der Mitschnitte der Vorlesung können hier entnommen werden.

4. Februar 2013: Diskussionsveranstaltung

Einerseits steigt das Mittelvolumen humanitärer Hilfe kontinuierlich, andererseits verengen sich die Handlungsspielräume. Gerade in Krisenregionen wird humanitäre Hilfe zunehmend als Partei wahrgenommen oder politisch instrumentalisiert.

Vor diesem Hintergrund sind immer wieder Kompromisse mit Machthabern notwendig, um Bedürftigen Hilfe leisten zu können. Das erfordert häufig eine Balance zwischen humanitären Prinzipien und Pragmatismus. Wann ist diese Balance tragfähig? Wo verläuft die sehr feine Linie, jenseits derer Hilfe für Opfer zur Unterstützung von Tätern wird?

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Herr Dr. Preuß, Mitglied des Vorstands der GIZ, leitete die Veranstaltung mit wenigen Worten ein und betonte die Wichtigkeit und Brisanz dieser Thematik.

Herr Stefan Calvi, Vorstandsmitglied von SID Frankfurt übernahm die Moderation der Veranstaltung und übergab nach einer kurzen thematischen Einführung Frau Dr. von Pilar das Wort.

Ärzte ohne Grenzen muss sich seit seiner Gründung vor über 40 Jahren mit diesen Fragen auseinandersetzen und hat seine diesbezüglichen Positionen immer wieder überdacht und angepasst. Wir haben uns sehr gefreut, dass Frau Dr. von Pilar, langjährige Geschäftsführerin von Ärzte ohne Grenzen Deutschland, uns an diesen Überlegungen teilhaben ließ. Laut Ihren Ausführung muss ein gewisser Rahmen gegeben sein, um humanitäre Hilfe leisten zu können. Diese Bedingungen, den sie als“Humanitären Raum“ bezeichnete, sind folgende:

  • Ungestörte Kommunikation mit den (möglichen) Bedürftigen
  • Unabhängige Analyse der Bedürfnisse
  • Unabhängige Verteilung und Kontrolle der Mittel
  • Unabhängiges Monitoring

.

Als übergreifendes Kriterium ist ein gewisses Maß an Transparenz notwendig. Ist eine dieser Bedingungen nicht erfüllt, so wird das Handeln bereits stark eingeschränkt und muss im Zweifelsfall abgebrochen werden.
Ganz besonders freute uns die rege Teilnahme im Nachgang des Vortrags von Frau Dr. von Pilar, der zur Diskussion und zu einem aufschlussreichen Erfahrungsaustausch führte.
Wir danken Frau Dr. von Pilar und den Teilnehmern herzlich für den spannenden Abend.

 

 

 

13. November 2012: Strategische Herausforderungen für die Ernährungssicherung, Uni Gießen

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Wir nahmen die 50 Jahre des Bestehens und Wirkens der Welthungerhilfe 
zum Anlass, um Analysen und Ausblicke zu Fragen der Ernährungssicherheit, 
den verbundenen Umweltveränderungen und des Hungerproblems im Jahre 2012 
und der Zukunft zu hören und zu diskutieren.

Es trugen vor:
Prof. Michael Krawinkel

(Justus-Liebig-Universität / Deutsche Gesellschaft für Ernährung)
Mathias Mogge 
(Vorstand Programme, Welthungerhilfe)
Prof. Andreas Dittmann 

(Justus-Liebig-Universität / Gießener Geographische Gesellschaft)

Moderation:   
Kathrein Tallowitz-Rojas Arteaga
(Society for International Development)

Den im Gießener Anzeiger veröffentlichten Artikel können Sie hier abrufen.

29. Juni 2012: Vortragsveranstaltung

Die Wirkungsorientierung ist seit vielen Jahren eine wesentliche 
Anforderung an Projekte und Programme der Entwicklungspolitik. 
Sei es bei der Planung, dem Monitoring oder der Evaluierung – die 
Wirkungen von Vorhaben sind zentral. Im Laufe der Zeit hat sich 
daher ein umfangreiches und bewährtes 
Methodenwissen herauskristallisiert. An diesem Freitagnachmittag 
hatten wir das Glück, dass Frau Prof. Eva Terberger (Evaluierungs-
abteilung, KfW), Frau Martina Vahlhaus (Stabsstelle Evaluierung, 
GIZ) und Frau Maria Schaad (Corporate Responsibility, Merck), etwas 
von diesem Wissen mit uns geteilt haben.

Nach einer kurzen Vorstellung der Referentinnen durch Herrn 
Stefan Calvi (Vorstand SID-Frankfurt), begann Frau Prof. Eva 
Terberger (Evaluierungsabteilung, KfW) mit der ersten Präsentation. 
Sie gab einen Einblick in die Evaluierung von Wirkungen in der 
Finanziellen Zusammenarbeit. Ihr Fokus lag hierbei zunächst auf 
der Methodik von Evaluierungen in Unternehmen anhand des Beispiels 
der KfW.

Die Kette: Input (Projektmaßnahmen) > Output (Projektergebnis) > Outcome (Projektzielerreichung) > Impact (Oberzielerreichung)
spielt hier eine bedeutende Rolle. Im Laufe ihres Vortrags ging sie außerdem auf die Probleme und Herausforderungen ein, die in der Praxis entstehen können. Mehr Informationen können Sie der Präsentation von Frau Terberger entnehmen.

Frau Martina Vahlhaus (Stabsstelle Evaluierung, GIZ) betonte nochmals, warum und wo Evaluierung gebraucht wird. Die GIZ legt schon seit Jahren viel Wert auf Wirkungsorientierung und hat bereits eine eigene Stabstelle entwickelt, die sich nur mit dem Thema Evaluierung beschäftigt. Durch den Umgang mit öffentlichen Geldern wird besonders viel Wert auf die jeweilige Wirkung eines Projekts gelegt.

Aber auch in der freien Wirtschaft ist der Fokus auf Wirkungsorientierung ein wichtiger Faktor, beispielsweise beim Thema Corporate Responsibility. Frau Schaad zeigte so am Beispiel von Merck, wie versucht wird Firmengrundsätze im Arbeitsalltag umzusetzen, ferner wie die Grundsätze Grundlage von gemeinnützigen Projekten werden können. Klicken Sie hier für Beispiele.

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Die Vorträge zeigten deutlich, dass eine Messbarkeit von Wirkung sich oft als schwierig bis unmöglich herausstellt. Trotz dieser Herausforderung betonten die Referentinnen immer wieder, dass das Arbeiten mit Evaluationen und der damit verbundenen Wirkungsorientierung trotzdem sehr wichtig sei. Wir danken den Referentinnen und den Teilnehmern für einen interessanten Nachmittag.

27. April 2012: Vorstellung des BMZ – Papiers „Kooperationsformen“, IHK Frankfurt am Main

Das war das Thema einer Veranstaltung, zu der die IHK Frankfurt in Zusammenarbeit mit dem SID Chapter Frankfurt am 27. April im Gebäude der IHK eingeladen hatte. Begrüßt wurden die zahlreichen Gäste zunächst von den beiden Gastgebern, vertreten durch Herrn Dr. Ratzinger von der IHK Frankfurt und dem Vorstandsvorsitzenden von SID-Frankfurt, Norbert Noisser. Herr Noisser leitete die Veranstaltung zugleich thematisch ein. Die ausführliche Einleitung finden Sie hier.

Herr Noisser leitete die Veranstaltung zugleich thematisch ein

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In dem  anschließenden Vortrag präsentierte der  Staatssekretär des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Herr Hans-Jürgen  Beerfeltz, die Vorstellungen und Aktivitäten des BMZ dazu, wie BMZ und Wirtschaft gemeinsam Verantwortung  übernehmen  können, und führte hierfür unter anderem  das  Programm  develoPPP und die Entsendung  von „Entwicklungsscouts“ an Außenhandelskammern in Entwicklungs- und  Schwellenländern an. Für die  Entwicklungszusammenarbeit  sei die  Partnerschaft mit  Unternehmen unverzichtbar,  da unternehmerisches  Engagement  Arbeitsplätze und  Einkommen schaffe und  deshalb direkt  relevant sei für  Armutsbekämpfung. In der anschließenden Podiumsdiskussion, die von dem zweiten Vorsitzenden des SID-Chapters Frankfurt, Stefan Calvi, moderiert wurde, trugen der Senior Vice President der Osram AG, Wolfgang Gregor, und der Geschäftsführer der Argand‘ Or GmbH, Rudolf Bresink, ihre Erfahrungen vor,  ergänzt durch die Präsentation des Leistungsangebotes der Stabsstelle für die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft  bei der GIZ durch ihren Leiter, Arno Tomowski.

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Dabei  wurde deutlich, dass ein Großunternehmen wie  Osram die  Zusammenarbeit mit den Institutionen der EZ  nur in gewissen Bereichen sucht, vor allem bei der  Ausbildung  von Fachkräften für Unternehmenszweige in Entwicklungsländern. Dagegen war der mittelständische Unternehmer Bresink sehr dankbar für die Möglichkeit, das Netzwerk der GIZ bei seiner Unternehmensgründung mit einem marokkanischen Partner zu nutzen. Die Beteiligung der zahlreichen Teilnehmer der Veranstaltung an der Diskussion war sehr lebhaft, und das „Get-together“ im Anschluss wurde für einige bereits der Beginn von neuen Geschäftsbeziehungen und Ideen von Entwicklungspartnerschaften.